Unsere diesjährige Osterfahrt führte uns nach Rom, wo wir die Heiligsprechung von Carlo Acutis feiern wollten. Carlo starb mit 15 Jahren an Leukämie, er war tiefreligiös und war als Influencer Gottes bekannt, der sogenannte eucharistische Wunder dokumentierte und auf einer Website darstellte.

Doch wenige Tage vor unserer Abreise kam alles anders: Papst Franziskus war gestorben, und plötzlich war nicht mehr eine festliche Feier, sondern seine Beerdigung der Anlass für unsere Reise nach Rom; die Heiligsprechung wurde verschoben.

Trotzdem – oder vielleicht gerade deswegen – wurde es eine eindrucksvolle und tiefgehende Pilgerfahrt.

Neben den großen liturgischen Momenten war auch das Unterwegssein als Gruppe etwas ganz Besonderes: die Besuche von Orten wie dem Kolosseum oder dem Pantheon, das gemeinsame Eisessen und der Abend in Trastevere mit leckerer italienischer Pizza.

Zu Fuß auf dem alten Pilgerweg Via Francigena durch die wunderschöne Landschaft der Toskana und Umbriens, näherten wir uns bedeutenden geistlichen Orten.

In Siena lernten wir das Leben und Wirken der heiligen Katharina von Siena kennen, einer großen Kirchenlehrerin, deren Mut und Glaube bis heute inspirieren. Nach dem Besuch von Thermalquellen mitten in der Natur ging es weiter nach Assisi, wo uns die Begegnung mit dem heiligen Franziskus und der heiligen Klara besonders beeindruckte.